Die Rebenernährung sollte hauptsächlich über den biologisch aktiven Boden erfolgen. Da naturnaher Weinbau die Ökonomie mit einbezieht, also nicht mit dem ökologischen Weinbau gleichzusetzen ist, wird auf eine Düngung nicht verzichtet, allerdings erst nach einer Bodenuntersuchung. Der Winzer entnimmt dazu eine Bodenprobe und schickt diese zum Bodengesundheitsdienst (BGD) in Ochsenfurt. Dort wird die Probe auf Hauptnährstoffgehalte ( Stickstoff, Phosphor, Kalium, Kalk, Magnesium und Bor) untersucht. Aus dem Untersuchungsergebnis wird der tatsächliche Bedarf ermittelt und die fehlende Menge den Winzern als Düngeempfehlung (siehe auch Gutachten des BGD) mitgeteilt. Der Boden in Ipsheim wird also nicht 'auf gut Glück' gedüngt, ihm wird nur das gegeben, was ihm wirklich fehlt - er wird aufgedüngt.
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