Rebsorten -> Kerner
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Diese Rebsorte wurde 1929 von OLR A. Herold gezüchtet und 1969 klassifiziert. Ihren Namen verdankt sie dem Dichter Justinus Kerner.
Die Anfälligkeit des Kerners für Krankheiten ist leider recht hoch. In diesem Fall ist weniger die Erläuterung zu diesem Begriff Peronospora zu befürchten, wesentlich größer ist das Risiko für Erläuterung zu diesem Begriff Odium. Auch die Erläuterung zu diesem Begriff Botrytis kann dem Kerner schwer zu schaffen machen, was aber wiederum durch eine weiträumige Erziehung entschärft werden kann.
Andererseits weist der Kerner viele Vorteile auf. Zunächst ist die gute Holzreife zu erwähnen, die in unseren Breitengraden eine hohe Bedeutung hat, um die Reben vor Frühfrostschäden zu bewahren. Auch die Winterfrostfestigkeit ist deswegen recht gut und so lässt sich der Kerner sehr gut in mittleren Lagen, vergleichbar mit dem Silvaner, anbauen. In Bezug auf den Boden ist er nahezu anspruchslos. Ferner sind eine gute Ertragstreue und eine hohe Erläuterung zu diesem Begriff Mostgewichtleistung dem Kerner gutzuschreiben, der einen frischen, rassigen, Erläuterung zu diesem Begriff rieslingähnlichen Wein hervorbringt.
Interessant ist auch die Karriere dieser Sorte. Wurden im Jahre 1964 deutschlandweit gerade mal 5 ha bebaut, so waren es im Jahre 1994 erstaunliche 7753 ha, mit denen der Kerner die vierte Stelle im flächenmäßigen Anbau in ganz Deutschland hält.

Trauben der Rebsorte Kerner
Trauben der Kernerrebe, Quelle: [5], S. 227

Blätter der Rebsorte Kerner
Blätter der Kernerrebe, Quelle: [5], S. 50


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