Rebsorten -> Dornfelder
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Die letzte Rebsorte, die wir in Ipsheim finden können, ist noch recht jung. 1955 von dem schon bekannten OLR A. Herold gezüchtet, wurde sie erst 1981 klassifiziert. Der Namensgeber ist ein Herr Dornfeld, der Mitte des 19. Jahrhundert erste Anregungen zur Gründung einer Weinbauschule in Württemberg brachte.
Abgesehen von der Empfindlichkeit gegenüber Trockenheit, besticht der Dornfelder mit seinen Merkmalen sowohl Winzer als auch Genießer. Weinbautechnisch 'einfach' präsentiert sich diese Rebsorte: Mittlere Ansprüche an die Lage, geringe an den Boden, leichte Anfälligkeit für Krankheiten, aber hohe bis sehr hohe Erträge. Ferner ist durch die niedrige Erläuterung zu diesem Begriff Fäulnisanfälligkeit eine späte Lese problemlos durchführbar und somit eine hohe Qualität gesichert. Der Wein der Dornfeldertrauben zeigt sich in einem faszinierendem Dunkelrot, ist fruchtig, besitzt eine nachhaltige Milde, rassige Säure und duftet nach Früchten wie z.B. Johannisbeeren.
Der Dornfelder, eine der wertvollsten Rotweinzüchtungen in jüngster Zeit, erfreut sich auch in Ipsheim großer Beliebtheit. So wurden im vergangenen Jahr einige Weinberge "vor der Zeit" neu angelegt, um diese 'moderne' Frankenweinsorte anbauen zu können.

Trauben der Rebsorte Dornfelder
Trauben der Dornfelderrebe, Quelle: [5], S.236

Blätter der Rebsorte Dornfelder
Blätter der Dornfelderrebe, Quelle: [5], S.50


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