Pflanzenbau -> Das Anbinden
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Darunter versteht man das Festbinden des Fruchtholzes infolge des Nachschneidens im Drahtzaun. Ziel ist es zum einen die grünen Triebe gleichmäßig im Erläuterung zu diesem Begriff Drahtrahmen zu verteilen und sich somit Weinbergsarbeiten und Stockpflege zu erleichtern. Zum anderen begünstigt die durchs Anbinden entstandene harmonische Saftverteilung Fruchtbarkeit und gleichmäßiges Wachsen der Triebe. Beim Anbinden muss man selbstverständlich zwischen unseren zwei Formen der Erziehung unterscheiden.
Bei der Flachbogenerziehung wird die Fruchtrute kurz über dem Draht wieder nach unten gebogen. Entweder sie wird auf den Draht gebunden oder um den Draht geschlungen. Dies liegt im Ermessen des einzelnen Winzers.
Bei der Pendelbogenerziehung verläuft die Fruchtrute senkrecht nach oben, wird über den Erläuterung zu diesem Begriff Hilfsdraht nach unten gebogen und endet noch tiefer als die Ansatzstelle des Stamms. Die Fruchtrute wird an ihrem Ende am unteren Draht befestigt. Bei dieser Art der Erziehung gibt es noch einige Grundsätze, die man beim Anbinden beachten sollte:
1. Die Fruchtrute soll über die Schnittstelle gebogen werden.
2. Zur Förderung der Saftverteilung wird in Hanglagen hangabwärts gebogen.
3. Falls Wunden am Fruchtholz auftreten, werden diese auf die Innenseite des Bogens gebracht. Dort ist die Spannung geringer und die Bruchgefahr wird somit verkleinert.


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