Lese -> Maschinelle Lese
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Da die Handlese mit einem sehr hohen Arbeitsaufwand verbunden ist und man zum Lesetermin ausreichend Helfer benötigt, wird in den letzten Jahren in immer mehr Anbaugebieten für die Hauptlese der Einsatz von einer Lesemaschine bevorzugt (Gesamtlesezeit je Hektar ca. 3 - 4 Stunden). Auch in Ipsheim gibt es seit 1996 Vollernter.
Wie in Punkt 3.10 dargestellt, muss man zwischen den verschiedenen Rebsorten differenzieren, da nicht alle für diese Art von Lese geeignet sind. Riesling, Kerner und Müller-Thurgau zeichnen sich durch geringe Haltekräfte der Beeren am Stiel aus und können somit maschinell gut geerntet werden. Auch der Reifegrad der Trauben ist für die maschinelle Lese von Bedeutung, der zwischen Erläuterung zu diesem Begriff Öchslegrade von 70 bis 90 liegen sollte.
Im Betrieb greift der Vollernter über die Rebzeile und löst die Trauben mit dem sogenannten mechanisch-dynamischen Schwing-Schüttel-Verfahren vom Stielgerüst. Die abgetrennten Trauben fallen auf ein Förderband. Nach Entfernung der Blätter und Stiele durch ein Absauggebläse, werden die Trauben über ein zweites Förderband in den Tank gebracht. Ist der Tank voll, wird das Erntegut vom Vollernter in den Maischehänger entleert und zum Pressen gebracht (siehe auch Bilder der maschinellen Lese
).

vor der Ernte mit dem Vollernter Nach der Ernte mit dem Vollernter
Links: Vor der Ernte, Rechts: Nach der Ernte mit dem Vollernter
Quelle: eigene Fotos



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